Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen


Als Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen werden psychische Störungen bezeichnet, die verschiedene überdauernde Erlebens- und Verhaltensmuster mit Beginn in der Kindheit und Jugend beschreiben. Diese Verhaltensmuster weichen von einem flexiblen, situationsangemessenen Erleben und Verhalten ab. Sie sind durch relativ starre Reaktionen und Verhaltensformen gekennzeichnet, vor allem in Situationen, die für die jeweilige Person problematisch sind. Die persönliche und soziale Funktions- und Leistungsfähigkeit ist meistens beeinträchtigt

 

Die Betroffenen leiden nicht unter der Störung an sich, sondern an deren Folgen. Dies zeigt sich vor allem im Umgang mit anderen Menschen. Das Leid äußert sich beispielsweise in Einsamkeit, Selbstwertzweifel, Minderwertigkeitsgefühlen, Schuldzuweisungen an die eigene Person, Unsicherheit in Beziehungen, Kränkungserleben, intensive und belastende nicht erklärbare Emotionen u.ä.

 

Als bekannteste Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen sind die Borderline-Störung und die Narzisstische-Störung zu nennen.